Schule für Praktisch Bildungsfähige, Mehrzweckgebäude, Wohnheim – 1. Wettbewerbsstufe – Projekt “Blechtrommel”
.
Erweiterung Projektbericht 2011 PDF
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Vogelperspektive, von Süd-Ost nach Nord-West
.
.
.
.
Chronologie – Kirche und Konventsgebäude, 1620/1622, links – St.Josefsheim 1889, mitte – Gebäude der Vor- und Nachkriegsmoderne, rechts – Bahnlinie, rot
.
.
Gesamtkonzept – ortsbauliche Eingliederung Nach dem Abbruch der, 1889 erstellten, Gebäude steht die Kirche von 1620 und das 1622 erstellte Konventsgebäude frei.
Aus städtebaulicher Sicht ist es die Aufgabe der neu geplanten Schule, neue Beziehungen innerhalb des bestehenden Ensembles zu schaffen – diese Einbettung in die vorhandene Umgebung soll mittels einer unverwechselbaren Form erreicht werden.
Von der südlichen Gebäudeecke des neuen Schulhauses bewegt sich die Gebäudeflucht zuerst leicht vom gegenüberliegenden Konvent und der Chorfassade der Kirche weg um darauf entschieden in Richtung West abzubiegen. Zusammen mit der neu geplanten Sakristei wird damit der neue Schulhof geschaffen.
An diesem Punkt dreht sich die Flucht in Richtung Nord, um gleich anschliessend in flacher Krümmung, deren Tangente parallel zur Südfassade des Casino’s liegt, dem vorhandenen Baumbestand entlang, an der nördlichen Gebäudeecke zu enden. Diese zeigt auf das untere Ende der Gleisrampe der BDB, die über die Eisenbahnbrücke seit 1912 zum Obertor führt.
Von der nördlichen Gebäudeecke verläuft die Flucht, einer offenen Hand ähnlich, den grossen Garten und den Pausenbereich einschliessend, in Richtung des bestehenden Ahornbaums, weicht ihm aus, indem sich die Flucht in Richtung West dreht und führt an ihren Ausgangspunkt, der südlichen Gebäudeecke, zurück.
.
.
.
.
.
Lageplan
.
.
.
.
.
.
.
.
Erdgeschoss
.
.
Der Schulhof dient als Vorfahrt und Vorplatz der projektierten Schule. Er wird von Westen, der Wohlerstrasse her, über den neu gestalteten Kirchhof mit den 15 Parplätzen erschlossen. Von Süden über den bestehenden Zugang von der Luzernerstrasse und am Klösterli vorbei. Der Schulweg vom Zentralbau führt durch die neugeschaffene Öffnung im Verbindungsbau Mehrzweck-/Physiomotorik auf den neu gestalteten Platz weiter via Bahnunterführung quer durch die Gärten am grossen Ahornbaum vorbei zur südlichen Gebäudeecke des projektierten Schulhauses und rechts zum Schulhof.
Vom neuen Wohnheim auf Parz.Nr. C313 führt der Schulweg entlang der Bahnlinie aufs Schulgelände. Die Schulzimmer im Erdgeschoss und im Obergeschoss können auch, im Sommerbetrieb, vom gedeckten Pausenplatz her über Gartenwege und die im neuen Schulgebäude vorgeschlagenen, Wintergarten-ähnlichen kleinen Pausenhallen erreicht werden.
25 Parkplätze sind entlang der Badstrasse vorgesehen; von diesen ist der Mehrzweck-/Physiomotorik-Bereich direkt und das neue Schulgebäude via die Bahnunterführung zu erreichen.
.
.
.
.
Obergeschoss
.
.
.
.
.
Querschnitt
.
.
.
.
.
Längsschnitt
.
.
Holz-/Glas-Konstruktion – niedriger Produktionsimpakt, Wiederverwertung, einfacher Unterhalt, preisgünstig, dauerhaft und elegant.
.
.
.
.
.
geschwungene Glasfassade mit den dahinterliegenden, chromatisch behandelten Verkleidungen der Fachwerkstützen aus Holz
.
.
.
Typologisch gesehen ist das neue Schulhaus ein Atriumgebäude – Dieses setzt sich im wesentlichen aus dem Atrium selbst, welches wir mit üppiger Bepflanzung vorstellen können, den Vertikalverbindungen zwischen Erd- und Obergeschoss und den zwei ‘Service-Blöcken’ zusammen.
.
.
.
.
Gebäude Elemente
.
.
.
.
.
.
Vogelperspektive – West-Ost.
.
.
.
.