Wohnen in Potsdam Krampnitz

Offener Städtbaulicher Realisierungswettbewerb in zwei Phasen – 1. Phase mit Mike Dolinski

.

.

Bericht des Preisgerichts  PDF

Auslobungsbroschuere Wettbewerb Krampnitz PDF

Spiegel – Geisterkaserne für Hollywood.

 

.

.

.

 

.

.

 

.

.

.

 

 

.

Vogelperspektive – Blick von Südosten nach Nordosten

.

.

.

.

Entwurfsleitende Idee  Urbanisierung des Territoriums der ehemaligen Kasernenanlage, d.h., die Schaffung eines möglichst autarken, physischen Lebensraums für 7000 Menschen, unter Berücksichtigung aller wichtigen Eigenschaften, welche den Ort und seine nähere Umgebung prägen, wie, Geografie, Topografie, Natur, Klima, Kultur, Geschichte und deren Hinterlassenschaft, usw. und den weiter unten beschriebenen Vorgaben und Kriterien.

Qualität des städtebaulichen Konzepts  Beibehaltung und Transformation des Kisch-Plans. Die Massstäblichkeit erwächst aus den vorhandenen und den neuen, quer darüber gelegten Strukturen. Gebäudetypologien sollen innerhalb der im Lageplan dargestellten Baufelder entwickelt werden. Für die Gestaltungsqualität der einzelnen Baukörper stehen, als Fingerzeig, einige der in der Strassenbezeichnung auftauchenden Namen. Einbindung in den städtebaulichen Kontext, Adressbildung, sowie Unverwechselbarkeit ergeben sich aus dem Kontrast zwischen Altem und Neuem auf der Grundlage des Kisch-Plan’s.

.

.

.

 

.

Lageplan

.

.

 

.

Qualität des hochbaulichen Konzepts  Die Qualität des hochbaulichen Konzepts liegt, u.A., im ‘Kontrast zwischen Altem und Neuem’, zwischen ‘Intimität und Öffentlichkeit’, dem ‘Wechsel der Formen’.

Die Konfiguration der dargestellten Baufelder ergibt sich aus der Berücksichtigung der vorhandenen Erschliessungs- und Gebäude-Strukturen einerseits, andererseits aus der Absicht, für die Wohnungen möglichst viel ‘Ost- und Westlicht’ einzufangen.

Die einzelnen baufelder sind 24.00m tief und unterschiedlich lang. die neuen Strukturen sind vom Erdboden losgelöst, haben drei Vollgeschosse (durchschnittl. Gebäudetiefe ca. 10.00m) über dem Erdgeschoss und ein Dachgeschoss.

Qualität des Erschliessungskonzepts  Das Layout der Haupterschliessung folgt, im Wesentlichen, dem Kisch-Plan; soweit transformiert, um den zukünftigen Anforderungen zu genügen:

1) Die B2 soll, neu, neben PKW/LKW- und Fahrrad-Spuren, Anlieferungsbuchten und Gehwegen, eine zweispurige Trambahntrasse aufnehmen.

2) Die vorhandenen und die neuen Quartierstrassen sollen zu Alleen umfunktioniert werden. Mittig, im Bereich der heutigen Kopfsteinpflästerung und der Bäume, die Parkierung für die Bewohner/Besucher, beidseitig davon die PKW- und Fahrradspuren, Anlieferungsbuchten, Gehwege und, im Bereich vorhandener Gebäude, die neuen Arkaden. 

.

 

 

 

 

 

.

Strassenquerschnitt, vorhandene und neue Bäume, vorhand. und neue Gebäude             

.

.

.

.

Qualität des Wohnungsbaus  Die neuen Strukturen sollen vielfältiges Leben, in veschiedensten Formen und Zusammensetzungen, ermöglichen.

Ein Drittel der Fläche des Erdgeschoss’, lichte Höhe mind. 3.60m, ist gedeckte Freifläche; die Restflächen teilen sich Eingangs-, Erschliessungs-, Rekreations- und Service-Zonen.

In den darüberliegenden Vollgeschossen, lichte Höhe 3.00m, wechseln sich Atrien und Wintergärten in regelmässigen Abständen mit Wohn-/Arbeits- und Service-Räumen ab.

Ein Drittel der Fläche der Dachgeschosse ist Freifläche. Die Wohnungen auf dem Dach sollen so gestaltet sein, dass diese den Bau von Einfammilienhäusern überflüssig machen.

.

.

.

.

 

.

.

Schwarzplan

.

.

Flächenprüfplan

.

.

.

.

Wirtschaftlichkeit  Das vorliegende Konzept garantiert (nachhaltige) Wirtschaftlichkeit insofern, als es weder eine reine ‘Ansiedlungsaffäre’, gestaltlos und unspeziefisch, noch unter dem Aspekt, ‘möglichst schnell für möglichst wenig Geld möglichst viele Wohnungen bauen’ entworfen wurde, sondern es soll ein neues Ganzes, mit mind.200’000m2 BGF für Wohnen in neuen, flexiblen Strukturen, mit mind. 20’000m2 BGF für Service/Dienstleistungen in vorhandenen Strukturen, sachgerecht rekonstruiert und zeitgemäss eingerichtet und mit mind. 20’000m2 Bgf für Kita, Grundschule und Gymnasium auf 38’500m2 Land im ‘Zentral Park’, sorgfältig geplant werden.

Nachhaltigkeit und Qualität des Energiekonzepts  Schaffung einer autarken, urbanen Struktur. Grosszügige, öffentliche Freiräume und, gleichzeitig, grosszügige, moderne, multifunktionale Räume zum Wohnen und Arbeiten bei kleinstmöglichem #Fussabdruck’ und einwandfreier Erschliessung.

Erdwärme (Wärmepumpen), Abwärme, Fotovoltaik (Fassaden/Dach), Verteiler, Erdspeicher als ‘Batterien’, sind die hauptsächlichen Elemente für ein Energiesystem, welches ohne Transportkosten und fossile Brennstoffe auskommt.

Die Entwässerung/Versickerung der öffentlichen Flächen geschieht im Mittelbereich der Alleen, die der privaten Flächen im Bereich der Freiflächen.

.

.

.

.

.

.

.

Historisches ‘Material’

.

 

.

.

.

.

Luftbild 1945

 

.

.

 

 

.

.

Historischer Kasernenplan 1939 – Nachlass Robert Kisch

.

.

 

.

.

.

Luftbilder  2015

.

.

.

.

Aufnahme von Südwesten

.

von Nordwesten

.

von Südosten

 

 

.

.

.

.

 

 

 

Leave a Reply

Fill in your details below or click an icon to log in:

WordPress.com Logo

You are commenting using your WordPress.com account. Log Out /  Change )

Twitter picture

You are commenting using your Twitter account. Log Out /  Change )

Facebook photo

You are commenting using your Facebook account. Log Out /  Change )

Connecting to %s

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.