Schulanlage Höckler Zürich-Wollishofen

Locher-Oeri Platz und Sekundarschule, Allmendstrasse 93/95, Zürich-Manegg – Projektwettbewerb im offenen Verfahren für Generalplaner

“Kontinuum” (pdf), ein wundervolles Projekt gegen Dummheit im Allgemeinen und, gegen “Ersatzneubau”-itis (Abriss) im Speziellen.

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Schulanlage Höckler – Überblick von Südwesten

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Die neue Sekundarschule über den vorhandenen Industriegebäuden Allmendstrasse 93 und 95

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Bestandesaufnahme der wertvollen Bausubstanz

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Transformation

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“Maschinenschuppen”, Allmendstrasse 95 und die neue Sekundarschule

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Prämissen

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Passerelle und Locher-Oeri Platz – Vordergrund

1) “Kontinuum” ist neu denken, nur das. Luzide Architektur, welche Schüler und Lehrer, Nutzer und Besucher der neuen Sekundarschule beglücken soll.

2) Die Voraussetzungen für das “neue Normale” sind gegeben. Mit all ihrem Schrecken ist die Pandemie eine Chance, um neue Szenarien des Zusammenkommens in der Schule zu organisieren. Der Schock der Pandemie, die Klimakrise, etc., bringt uns dahin, das “Essenziale” neu zu definieren, der Qualität der Erschliessung, der Aussen- und Innen-Räume grösste Aufmerksamkeit zu widmen.

3) Fazit der Analyse des ehemaligen “Werkplatz Manegg”, anhand der Bestandspläne und einer Begehung an Ort, ist, dass sich die vorhandenen, von Locher&Cie sorgfältig geplanten und ausgeführten Industriebauten “Maschinengebäude” und “Maschinenschuppen” sich in gutem Zustand befinden und sich mit Vorteil und Leichtigkeit umnutzen lassen uns, (auch) deshalb erhaltungswürdig sind.

4) Bauen ist nicht “ökologisch”, machen wir uns keine Illusionen. “Tabula Rasa” in Kombination mit “Neubau Total” ist es ganz bestimmt nicht. Erhalt und Umnutzung der vorhandenen Bausubstanz, zusammen mit den notwendigen, neu zu errichtenden Strukturen (in Leichtbauweise, Stahl und Holz) schon eher. Also geben wir uns einen Ruck und, lassen die Finger von der “Abrissbirne”.

5) “Kontinuum” ist Transformation, ist nicht minderwertig gegenüber komplett neuen Strukturen, ist kein Kompromiss, Transformation ist Erhalt und Veränderung, erzählt von der Vergangenheit und zeigt in die Zukunft im Jetzt. “Blick zurück nach vorn”.

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Locher-Oeri Platz – Ansicht vom Mehrzweckraum

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Querschnitt A – Schnitt durch die Passerelle

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Querschnitt B – Parkgarage, Mensa und Aufenthalt, Schwimmbad, Lehrer- und Klassenräume

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Längsschnitt – Locher-Oeri Platz, Mensa, Anlieferungsbereich, Sporthalle für Kindergärten, Werkstätten, Aussenanlagen Sport (von l. nach R.)

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Untergeschoss – Parkgarage, Archiv- Service-Räume, Sporthalle für Kindergärten

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Erdgeschoss – Locher-Oeri Platz, Mensa, Anlieferung, Sporthalle, Werkstätten, Aussenanlagen Sport

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Erdgeschoss Galerie – Aufenthalt

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1. Obergeschoss – Shulküchen, Schwimmbecken, Erschliessung, Tech.-Räume, Sporthallen

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2. Obergeschoss – Schulgarten, Schwimmhalle, Garderoben, Sporthallen, Garderoben

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3. Obergeschoss – Eingänge Sekundarschule, Pausenplätze

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4. Obergeschoss – Teamzimmer Lehrer, Spez.-Klassenräume, Erschliessungs- und Service-Räume

5. Obergeschoss – 6 Cluster à 3 Klassenzimmer inkl. Gruppenräume, Garderoben, Erschliessungs- und Service-Räume

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Querschnitt C – Anlieferungsbereich EG (Ansicht “Maschinengebäude)

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Querschnitt D – Sporthallen ( Bereich “Maschinengebäude”)

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Querschnitt E – Bereich Werkstätten

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Ostfassade – Locher-Oeri Platz, “Maschinenschuppen”, Aufgang zu Sporthallen und Klassenräumen, Anlieferung, “Maschinengebäude”, Aussenanlagen Sport (von l. nach r.)

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Westfassade – Ansicht von der Allmendstrasse, Aussenanlagen Sport, “Maschinengebäude”, Anlieferung, “Maschinenschuppen”, Locher Oeri Platz

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2027 – Begehung der neuen Schulanlage Höckler

Wir befinden uns mitten auf dem neuen Locher-Oeri Platz, im ‘Trockenen’, denn es regnet. Wir sind von der Belebtheit des Platzes am frühen Morgen überrascht. Kinder, Jugendliche, Lehrer, welche zur Schule am Ende des Platzes eilen. Überrascht auch von der Luminosität (Led-Lichtsteuerungstechnologie machts möglich) und Weitigkeit des Ortes mit seinem eleganten Tragwerk der Locher-Ingenieure aus dem Jahr 1959, wie wir auf einer Plaquette lesen können. Wir gehen weiter, nehemn den neuen Schulweg zwischen Mehrzwecksaal und den freistehenden Ziegelwänden, welche die riesigen Schiebetüren fassten (die Struktur eines der Schiebetore ist im Bereich der neuen Zufahrtsrampe zum Untergeschoss zu sehen). Der kurzer Blick in die Mensa, viele Jugendliche sind schon beim Frühstück, zeigt, dass sich die imposante Tragstruktur des Platzes auch im Innern fortsetzt.

Jetzt nehmen wir die breite Treppe, die vor uns liegt, rund 6 Meter Höhe sind zu ‘überwinden’, bei einem Trittverhältnis von 16/30cm recht comfortabel. Schüler, die uns überholen, halten Abstand. Wir kommen in die Halle auf Kote +6.40m, links sehen wir die diagonal liegende Treppe zum 2. Obergeschoss, für diejenigen, welche von der Passerelle (dem Haspelsteg) her kommen. Geradeaus gehts, für Besucher, z.B. von Ausstellungen und Veranstaltungen, zu den Sporthallen.

Wir nehmen die direkt vor uns liegende Treppe zum 2. Obergeschoss, Kote +9.92m, und schauen kurz zurück, wo es zum Schulgarten geht. Links gehts, via Garderoben, zum Schwimmbad (dank den Locher-Ingenieuren trägt die vorhandene Tragstruktur auch das volle Schulschwimmbecken!). Wiederum links gehts hinauf zum Pausenplatz-Süd mit den Eingängen zum Lehrerbereich, Bibliothek, usw. und den Klassen-Clustern 1,2 und 3. Wir gehen auf dem Laubengang weiter, wo auch die Eingänge, via Garderoben, zu den Sporthallen liegen.

Nun gehen wir links die Treppe hoch, hinauf auf den gedeckten Pausenplatz-Nord, Kote +12.80m, mit Blick nach Westen. Hier befindet sich der Eingang-Nord der Sekundarschule. Wir passieren die Eingangshalle und gehen die Treppe hinauf, auf Kote +15.68, Geschoss der Lehrerzimmer, Bibliothek, Spezialklassen, usw., welches wir überspringen und, gehen von da gleich weiter, direkt zu den Treppen ins 5. Obergeschoss, Kote +19.20, der Morgensonne entgegen (der Regen har inzwischen aufgehört), von den “Zeppelin-Fenstern” angenehm verschattet. Über uns das fantastische Licht des Shed-Daches, allgegenwärtig auf diesem Geschoss, sowohl in den Hallen der Klassen-Cluster, als auch in den Klassen- und Gruppen-Räumen selbst.

Zurück nehmen wir den Lift, genehmigen uns einen Kaffee an einem der Tischchen des Kiosks auf dem Locher-Oeri Platz und werden uns dabei bewusst, dass wir eben die schönste Schule Zürichs besucht hatten.

Situationsplan

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Modellansicht von Nord-Ost

Ansicht von Nord-West

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Ansicht Süd-West

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Reconstruction and Rehabilitation of the Al Nouri Complex in Mosul

International single stage architectural design project competition conducted in open procedure

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New Al Nouri Complex

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Birds Eye View – Al Nouri Plaza with Pool (center), Prayer Hall (south), Extension (west), Al Hadba (north-west), new Pinus Pinae trees (north and east of Al Nouri Plaza)

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Design Strategy for the Rehabilitation and Transformation of Al Nouri Complex

 

Firmitas     – consistency, firmness, stability, etc.

Utilitas      – flexibility, functionality, utility, etc.

Venustas  – attractivness, delight, beauty, etc.

This ‘eternal’ design criterias stand also behind the project UIN 1034670406 for the ‘Reconstruction & Rehabilitation of the Al Nouri Complex’ presented here.

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Main Acccess from Farouq Street – birds eye views – from north-west, top; from south-west, bottom

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Functional Distribution of Activities

 

Main Access from Farouq Street, left; Al Nouri Plaza and Prayer Hall, right; House of Education, House of Arts and Architecture, House of Festivities, in between

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View from Farouq Street

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West Elevation – Farouq Street

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Section G-G

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View from entrance hall on Farouq Street through Atrium and Festivity Hall towards Al Nouri Plaza

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Basement -3.30 – access by car and e-bicycle from Great Mosque Street

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Ground Floor 0.00

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Ground Floor Gallery +3.30

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First Floor +7.25 – boy’s school

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Second Floor +11.05 – girl’s school

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Building Section, Elevation 1:50 facing Al Nouri Plaza

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Section F-F

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Section F1-F1

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Section G-G

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Al Nouri Plaza from East

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Al Nouri Plaza from North

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.North Elevation

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Longitudinal Section

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View towards Quibla

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Ground Floor 0.00

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Ground Floor Gallery +3.50

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Section Central Bay

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Section East Bay

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Consolidation and Transformation Strategy of the Prayer Hall of Al Nouri Mosque

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step by step: – dismount the actual remains carefully (separate stone from ruble)

                             – archeological-survey and -documentation

                             – build new roof to house the Prayer Hall

                             – “reconstruct” the remains and the lost

                             – install the ablution ‘pools’ and the flower beds

                             – errect the historic Mirabs’

                             – lay the carpet

                             – install curtains/screens               

Ceiling View

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plan level +7.25 (right), +8.00 (left), +10.00 (center)

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various construction details

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View from Annex West towards Central Bay (Al Nouri Plazy left)

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Section Central Bay Area, Det.

a.

il

The new Al Nouri Mosque – houses all remains – tangible or not tangible – under one – luminous – roof

thus

to protect us – in all comfort – to tell us – its – story

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Prayer Hall – Reconstruction, Rehabilitation, Transformation

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Summary Statement  –  Love Letter

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This project responds to the call of the organizers of the ‘International architectural design project competition’ concerning the “Reconstruction & Rehabilitation of the Al Nouri Complex in Mosul”.

The author of the project UIN 1034670406, presented above, dedicates his work to the peole of Mosul. All, or parts of it, can be used freely according the rules of “Creative Commons” CC.

The author also would like to state that he is not looking for a job, was working for his own pleasure and, would like that the further elaboration of the architectural project schould be done by a local ‘all ladies’ team of designers.

How more Mosuli’s could get involved with the project is indicated in the detail-drawings.

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