Städtebaulicher Ideenwettbewerb auf Einladung, Chance Oerlikon 2011 – Projekt ‘Transformation’ PDF – Mitarbeit Maria Almeida, Adriana Buhaj, Antonino Esposito, Rolf Hug und Antonio Torres.
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Resultate des Ideenwettbewerbs.PDF
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“Alles muss untersucht, alles muss ausnahmslos und bedenkenlos umgestülpt werden” – Diderot
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Vogelperspektive – Industriegebiet Oerlikon, rot umrandet – im Vordergund der Bahnhof mit dem neuen, geschwungenen Dach und dem neuen SBB-Hochhaus rechts davon
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Die Umgestaltung beginnt mit der selektiven Ausräumung des historischen Bestands in einem kontinuierlichen Prozess:
– Ordnung schaffen sowohl im Aussen- wie auch im Innenraum.
– Befreiung ursprünglicher, wertvoller Substanz von additiven Überlagerungen minderer Qualität.
– Sichtbar- und Ablesbarmachung erhaltenswerter Bausubstanz.
Gebäude, welche keiner neuen Nutzung zugeführt werden können, werden ersetzt, sofern der Abbruch denkmalpflegerische Grundsätze nicht verletzt.
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Baumassenplan – vorhandene Strukturen, schwarz – neue Strukturen, rot
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Das Neue – Das Neue soll das Alte nicht zerstören, sondern dieses erst sichtbar machen – Das Vorhandene ist Vorgabe, das Neue Weiterführung und Ergänzung.
Umnutzung – Die Umnutzung vorhandener Gebäude im Industriegebiet Oerlikon hat eine lange Tradition.
Einige der vorhandenen, ein- und mehrgeschossigen Hallen, sind im eigentlichen Sinne mehrschiffige Basiliken, mit Oblichtbändern überdeckte Plätze mit vielfältigen Nutzungs-, Ausbau- und Raumgestaltungsmöglichkeiten.
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Modell – Vorhandene Strukturen, schwarz/weiss – neue Strukturen, rot
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Schnitt A-A, Ost-West – Die neue, superurbane Struktur, entlang der Binzmühlestrasse – rechts aussen die ‘GIS’-Hallen
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Situationsplan
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Nordansicht – SBB-Hochhaus und Bahnhof, links – die neue, verdichtete, superurbane Struktur, rechts
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Obergeschoss – Ebene 453.00 – Wohnanlage, hängende Gärten, ‘urban farming’ (Ausschnitt)
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Erdgeschoss Grundriss – Alle Nutzungen, ausser Wohnen, blau – Bahnhof SBB, rot
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Untergeschoss – Verkehrs Verknüpfungen – ÖV/IV, grau – SBB, rot
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Längsschnitt, Ost-West – die neue Bahnhofshalle – Tram-/Bushaltestelle, Mitte – SBB-Hochhaus, rechts
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Schnitt E-E, Nord-Süd – Querschnitt der neuen Bahnhofshalle, links
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Schnitt B-B, Nord-Süd – Binzmühlestrasse, links – ‘Tramont’-Halle, rechts
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Schnitt C-C, Nord-Süd – Werk 3, links – Speditionshallen, Mitte – neue Industriehalle, rechts
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Schnitt D-D, Nord-Süd – Werkstatt W2, neue Berufsschule, links – superurbane Struktur, Mitte – Stadtpark, rechts
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Verkehr – Durchmesserlinien und OeV-Netz
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Verkehrsknoten Süd – Ein Rampensystem entflechtet den Individual- und den öffentlichen Verkehr, unter Berücksichtigung der topographischen Verhältnisse, auf drei Ebenen:
Ebene 1, 447.00 – Kreuzung Birchstrasse – Affolterstrasse
Ebene 2, 440.00 – Terrainniveau Industrieareal
Ebene 3, 434.00 – Unterführung Bahnhofplatz-Nord
Die Brücke zwischen dem Verkehrsknoten und dem ersten Kreisel dient zudem der Durchlässigkeit auf Terrainhöhe in West-Ost Richtung. Die Rampen sind so angelegt, dass der Bahnhofplatz-Nord frei von Individualverkehr sein wird und allein von öffentlichen Verkehrsmitteln und Zubringern bedient werden wird.
Verkehrsknoten Ost – Ein Kreisel entflechtet den Individual- und den öffentlichen Verkehr auf zwei Ebenen:
Ebene 1, 440.00 – Kreuzung Binzmühlestrasse – Schaffhauserstrasse
Ebene 2, 434.00 – Unterführung Bahnhofplatz-Nord
Die Umsteigehaltestelle für den Bus- und Trambetrieb ist über Rampen direkt mit den Perrons der SBB verbunden.
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Ausgewählte Bereiche
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1. Werkstatt W2 – Umnutzung in die neu geplante Berufsshule
BGF 36’000qm (ohne die Turnhallen)
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Axonometrie – Blick in den dreischiffigen Schultrakt (von unten nach oben)
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Querschnitt A – A
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Grundrisse – gestaffelt
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Querschnitt B – B
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Längsschnitt C – C
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Axonometrie – Blick in den dreischiffigen Schultrakt (Ausschnitt)
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2. Umnutzung der ‘GIS’-Hallen in ein Dienstleistungszentrum
BGF 25’600qm
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Axonometrie – Blick in die Doppelhalle mit den neuen Einbauten (Blick von unten nach oben)
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Querschnitt A-A
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Grundrisse
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Axonometrie – Blick in die umgenutzte Doppelhalle mit dem neuen Eingangshof
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3. Umnutzung von Werk W3 und W4 in ein Wohn- und Geschäftshaus
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Axonometrie – Der aufgeschnittene Kamm mit Maisonette-Wohnungen und Büro-Galerien (Blick von unten nach oben)
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Querschnitt A-A
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Grundrisse
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Axonometrie – Das Sockelgeschoss mit neuen Büro-Einbauten und der Kamm mit den neuen Wohnungen
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4. Neubauten entlang der Binzmühlestrasse – Kammartige Atrium-Strukturen in Ost-West Richtung, welche sich nach Süden hin öffnen und, unter Beachtung natürlicher Belichtung/Belüftung, eine hohe Dichte aufweisen (“verdichtetes Bauen”).
Die neuen Strukturen bestehen aus, wechselweise, dreischiffigen Sockelbauten und schmalen, zudienenden Gebäuden, über welchen zwei- bis fünfgeschossige Wohngebäude, inmitten hängender Gärten,liegen, welche, auch über die Strassen hinweg, miteinander verbunden sind.
Der (hohe) Rücken des Kamms bildet eine Zäsur zwischen Industrie-, Park- und Sportanlagen, welche im Norden der neuen Struktur liegen, und den Wohn-, Dienstleistung-, Gewerbe- und Schulanlagen, welche gegen Süden zum Zentrum Oerlikon hin ausgerichtet sind.
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Axonometrie – Blick in die Atrien und Büros, blau, und auf den langgezogenen Wohnblock, orange (Blick von unten nach oben).
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Perspektive Atrium
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Schnitt A-A
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Grundrisse – gestaffelt, von unten nach oben
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Schnitt B-B – Wohnblock, Busachse/Bushaltestelle und Hochstrasse
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Schnitt C-C
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Axonometrie – Super-urbane Struktur beidseitig der Binzmühlestrasse – Gewerbe- und immissionsfreie Industrie, Büroräume, Wohnungen, hängende Gärten
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Perspektive Ebene 453.00
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